Dres Balmer
Notice biographique
- Bibliographie - Eisdorf
Notice
biographique |
Dres Balmer 1949 in
Grindelwald geboren. Vorübergehende Tätigkeit als
Lehrer. Seit 1979 arbeitet Balmer für das Internationale
Komitee von Roten Kreuz; er übernahm Missionen in Zaire,
Thailand/Kambodscha und El Salvador.
Aus Eisdorf, Benziger Verlag, 1981.
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Bibliographie |
Das Erwachen
des Max Ilg, Lenos-Verlag, Basel, 1979. |
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Eisdorf,
Benziger Verlag, Zürich, 1981. |
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Kupferstunde,
Benziger, Zürich, 1982. - D. Balmer, 1984 - Taschenbuch, 1986
Traduction française : L'Heure de cuivre, trad. de Ursula Gaillard, Ed. d'En bas, Lausanne, 1984. |
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Grünspan
: Mensch und Humanität, Abedul Herausgeberei,
Zürich, 1984. |
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Mitteilungen
aus den Anden, Ammann, Zürich, 1985/1986 - Ex Libris, 1987. |
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Die letzten
Abenteuer des zwanzigsten Jahrhunderts : sechs Geschichten,
Ammann, Zürich, 1991. |
Anthologies
Kurzwaren :
Schweizer Lyriker. 1, Zytglogge, Bern, 1975. |
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Zwischensaison
: Textbuch 1 der Gruppe Olten, Lenos Presse, Basel,
1975. |
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Ecrire aujourd'hui
en Suisse allemande, trad. par Katia Nusslé
et al., L'Age d'Homme, Lausanne, 1978. |
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Gegengewichte
: Lyrik unserer Tage aus dem deutschsprachigen Raum der
Schweiz, hrsg. von Hanns Schaub, Ed. Stimmen, Blätter
für Dichtung, Reinach/BL, 1978. |
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Heimat zwischen
Traum und Wirklichkeit : Texte zum Nachspielen, hrsg.
von Peter André Bloch in Zusarb. mit Alexander
Jon Schneller und der Theatergruppe der Kantonsschule
Hardwald Olten, Lenos-Presse, Basel, 1978. |
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Lateinamerika
vor der Entscheidung : ein Kontinent sucht seinen
Weg, hrsg. von Theo Ginsburg, Monika Ostheider, Fischer
Taschenbuch Verl., Frankfurt a. M., 1984. |
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Eisdorf |
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"Wer denkt sich nicht
manchmal: Eines Tages werde ich genug Vorräte
einkaufen, schon in Scheiben geschnittenes Brot,
haltbar verpackt, auch Wein, Bier, Milchpulver,
nicht zu vergessen Tabak und Streichhölzer
(denn oft scheitern stolze Unternehmungen an kleinen
Mängeln), ich werde es so einrichten, dass
ich nicht mehr aus dem Haus gehen muss, und wenn
das Telefon klingelt, dann nehme ich es nicht
ab, doch ich brauchte Wochen, bis ich mich soweit
hatte."
***
Das Thema des Rückzugs
aus der Welt, der Flucht in die selbstgeschaffene
Geborgenheit wird in diesem Roman mit Ironie und
beziehungsreichem Witz durchgespielt. Doch verdeckt
die liebenswürdige Heiterkeit des Tons nicht
die Ernsthaftigkeit des Anliegens: den Verlust
von und die Sehnsucht nach Heimat. Selten ist
die Kritik an saturierter Wohlanständigkeit,
am Festklammern an überkommenen Werten, an
einseitigem Besitzdenken so eindringlich und zugleich
mit solch gelassener Heiterkeit dargestellt worden
wie in diesem Roman.
Umschlag von Ruedi Becker
Eisdorf, Benziger Verlag,
1981
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Page créée
le 01.08.98
Dernière mise à jour le 30.07.02
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