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Collection ch
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- Kurzporträt der ch Reihe - Bref portrait de la Collection ch
- Chronologie : deutsch - français
- Catalogue ch


  Kurzporträt der ch Reihe

Die ch Reihe ist ein Projekt der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit, das 1974 mit der Absicht ins Leben gerufen wurde, den interkulturellen Literatur­austausch zwischen den vier Sprachregionen der Schweiz zu fördern. Das Projekt wird mit der Unterstützung sämtlicher 26 Kantone und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia finanziert. Die Oertli-Stiftung ermöglicht durch finanzielle Beiträge die Realisierung von verschiedenen kleineren und grösseren Veranstaltungen, Lesungen und Ausstellungen. Ein Schwerpunktbereich der ch Reihe ist die Anregung und Unter­stützung der Herausgabe von Übersetzungen von Werken Schweizer Autor­innen und Autoren.

Dank der Zusammenarbeit zwischen der Herausgeberkommission, deren Aufgabe darin besteht, übersetzungswürdige Werke vorzuschlagen, und den Verlagen, welche die Auswahl betreffend der Publikationen vornehmen, konnte die ch Reihe bisher mehr als 240 Titel in ihren Katalog aufnehmen. Somit präsentiert sich in der ch Reihe ein vielschichtiges Bild der Schweizer Literatur.

 

  Bref portrait de la Collection ch

La Collection ch est un projet de la Fondation ch pour la collaboration confédérale, créé en 1974 dans le but de promouvoir l'échange littéraire interculturel entre les quatre régions linguistiques de la Suisse. Le projet bénéficie du soutien financier des 26 cantons et de la Fondation suisse pour la culture Pro Helvetia. Grâce à ses contributions financières, la Fondation Oertli permet la réalisation de différentes manifestations, lectures et expositions de plus ou moins grande envergure. L'un des domaines-clés de la Collection ch est l'incitation et le soutien à la publication de traductions d'oeuvres d'auteur-e-s suisses.

Grâce à la collaboration entre la Commission de publication, dont la tâche consiste à proposer des oeuvres destinées à être traduites, et les maisons d'édition qui décident quelles oeuvres elles publieront, la Collection ch peut compter à ce jour plus que 240 titres dans son catalogue. La Collection ch reflète ainsi une image variée de la littérature suisse.

 

  Chronologie

Deutsch

1968 Vorschlag von Hans Tschäni im Leitenden Ausschuss der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit, ein Projekt zur Förderung des Literaturaustauschs zwischen den Sprachregionen der Schweiz ins Leben zu rufen.
   
1969-71 Erarbeitung eines ersten Projekts innerhalb der ch Stiftung
   
1971 Die Kantone Genf, Tessin, Uri und Zürich sichern ein Startkapital von Fr. 20'000 zu. Anschliessend gehen Subventionsgesuche an alle Kantone.
   
1972 Die Oertli-Stiftung sichert mit einer Gabe von Fr. 100’000 den Durchbruch des Projekts. Pro Helvetia unterstützt das Projekt durch Subventionierung der Übersetzungskosten.
   
1973 Ex Libris (Franz Lamprecht) bringt verlegerisches Fachwissen in die ch Reihe.
   
1974 Start der ch Reihe mit 5 Titeln.
   
1975 Einführung einer Übersetzungskontrolle durch die Herausgeberkommission. Inskünftig erscheinen 4 bis 8 Titel pro Jahr in Zusammenarbeit mit Partnerverlagen.
   
1979 Der mit Fr. 10’000 dotierte Schweizer Buchhändlerpreis wird der ch Reihe verliehen. Die Preissumme erlaubt, die ch Reihe in Brailleschrift zu lancieren.
   
1992 Die ch Stiftung erhält den Oertli-Preis in der Höhe von Fr. 25’000. Damit wird der ‚Förderpreis der ch Reihe’ errichtet. Die ch Reihe wird für alle interessierten Verleger geöffnet.
   
1993 Die Literaturveranstaltung ‚Ein Schiff zum Übersetzen’ findet mit Unterstützung von Pro Helvetia und Migros-Kulturprozent zum ersten Mal in Basel statt. Der erste ‚Förderpreis der ch Reihe’ geht an den Übersetzer Peter Schwaar.
   
1994 Die ch Reihe ist 20 Jahre alt. 115 Bücher sind erschienen. Das zweite ‚Schiff zum Übersetzen’ wird in Lausanne in Zusammenarbeit mit dem Centre de Traduction Littéraire (CTL) der Universität Lausanne auf Fahrt geschickt.
   
1995 Christian Viredaz erhält den zweiten ‚Förderpreis der ch Reihe’ im Rahmen der dritten Literaturveranstaltung ‚Ein Schiff zum Übersetzen’ in Basel.
   
1996 Das vierte ‚Schiff zum Übersetzen’ findet in Locarno statt. Der Katalog der ch Reihe enthält nun 130 Titel.
   
1997 Das fünfte ‚Schiff zum Übersetzen’, wiederum in Zusammenarbeit mit dem CTL , findet in Lausanne statt.
   
1998 Die ch Reihe beteiligt sich mit verschiedenen Aktivitäten an der Internationalen Buchmesse in Frankfurt a.M. (D), an der die Schweiz als Gastland auftritt. Der dritte ‚Förderpreis der ch Reihe’ geht an die Übersetzerin Yla Margrit von Dach.
   
2000 Das siebte ‚Schiff zum Übersetzen’ startet in Lausanne, in Zusammenarbeit mit dem CTL und der Agence Rhône-Alpes pour le livre et la documentation (ARALD).
   
2001 Das Kultur- und Sprachaustauschprojekt ‚ch Reihe an den Schulen’ wird mit finanzieller Unterstützung durch Migros-Kulturprozent neu lanciert. Der vierte ‚Förderpreis der ch Reihe’ geht an Anna Ruchat im Rahmen des achten ‚Schiffs zum Übersetzen’ in Lugano. Mit 15 in diesem Jahr übersetzten Werken umfasst die ch Reihe 169 Titel.
   
2002 Die ch Reihe beteiligt sich mit verschiedenen Aktivitäten an der Internationalen Buchmesse in Genf sowie in Turin (I), wo die Schweiz als Gastland auftritt. Das neunte ‚Schiff zum Übersetzen’ findet in Basel statt.
   
2003 Die ch Reihe wird im Rahmen einer Wanderausstellung, die in Zusammen­arbeit mit den Kantons- und Universitätsbibliotheken von Freiburg, Lau­sanne, Sion und Genf realisiert wurde, in der französisch­sprachigen Schweiz thematisiert. Die Literaturveranstaltung „Ein Schiff zum Überset­zen“ findet in Zusammenarbeit mit dem CTL und der ARALD in Lausanne, auf dem Genfersee und in Evian (F) statt.
   
2004

Die ch Reihe feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Der Katalog umfasst insge­samt 194 Titel. Unterstützt durch Migros-Kulturprozent, die Walter und Ambrosina Oertli-Stiftung und den AdS (Autorinnen und Autoren der Schweiz) wird das Projekt „ch Reihe an den Schulen“ zum vierten Mal durchgeführt.

   
2005

Für das Projekt „ch Reihe an den Schulen“ konnte mit der Sophie und Karl Binding-Stiftung, Basel, ein neuer Hauptsponsor gefunden werden, der die Fortführung des Projekts sichert. Mit zusätzlichen Beiträgen von Migros-Kulturprozent und dem AdS (Autorinnen und Autoren der Schweiz) wird das Projekt zum fünften Mal realisiert. Der Katalog umfasst 199 Titel.

   
2006

Gemeinsam mit dem Centre de traduction littéraire (CTL) der Universität Lausanne, der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und der Kulturstiftung des Kantons Thurgau findet am 24./25. März 2006 die erste Literatur­veranstaltung „4+1 übersetzen traduire tradurre translatar“ im Eisenwerk in Frauenfeld statt. Neben den vier Landessprachen der Schweiz wird Spanisch als Gastsprache (+1) thematisiert. Im Vorfeld wird ein Über­setzungswettbewerb für Mittelschüler/innen der Ostschweiz angeboten. Das Erscheinen des 200. Buches im Rahmen der ch Reihe wird in Frauenfeld gefeiert. Im September ist die ch Reihe mit einem Modul am „Festival di letterature e traduzione – BABel“ in Bellinzona vertreten.

   
2007

Sechs neue Übersetzungen erscheinen, der Katalog der ch Reihe umfasst 213 übersetzte Werke. Im Schuljahr 2006/07 nehmen 17 Schul­klassen am Pro­jekt „ch Reihe an den Schulen“ teil. Am Literaturfestival „BABel“ in Bellin­zona wird ein Workshop zum Thema des literarischen Über­setzen mit Deutsch als Hauptsprache bestritten.

   
2008 Die zweite internationale Literaturveranstaltung „4+1 übersetzen traduire tradurre translatar“ findet am 7./8. März 2008 im Volkshaus in Biel statt. Gastsprache ist Polnisch (+1). Der Übersetzungswettbewerb richtete sich an die Mittelschüler/innen der Kantone Bern, Jura, Neuenburg und Solothurn. Der Katalog der ch Reihe umfasst 221 Titel.
   
2009 Mit acht neuen Übersetzungen umfasst der Katalog der ch Reihe 230 Titel. Im Juni werden in Bern den Buchhändler/innen der Region die neusten Titel der ch Reihe vorgestellt.
   
2010 In Chur, im dreisprachigen Kanton Graubünden, geht die dritte internationale Literaturveranstaltung „4+1 translatar“ über die Bühne. Die Alpinen Sprachwelten (Badiotisch, Grödnerisch, Slowenisch und Walserdeutsch) bilden die Gastsprachen. Der Übersetzungswettbewerb richtete sich an die umliegenden Kantone und das Fürstentum Liechtenstein. Insgesamt haben rund 80 Schüler/innen daran teilgenommen. Der Katalog der ch Reihe umfasst 239 Übersetzungen.
   
2011 Im Jahr 2011 konnten acht Übersetzungen von Schweizer Autorinnen und Autoren mit einem Druckkostenbeitrag unterstützt werden. Dabei wurden Werke aus allen vier Landessprachen in die drei Zielsprachen Deutsch, Französisch und Italienisch übersetzt. Anfang November wurde erstmals eine Veranstaltung für Buchhändler/innen in der Westschweiz (Lausanne) durchgeführt.

 

Français

1968 Proposition de Hans Tschäni au sein du Comité de la Fondation ch pour la collaboration confédérale de mettre sur pied un projet visant à encourager l'échange littéraire entre les régions linguistiques de la Suisse.
   
1969-71 Elaboration d'un premier projet dans le cadre de la Fondation ch.
   
1971 Les cantons Genève, Tessin, Uri et Zurich assurent un capital initial de 20'000 francs. Ensuite, des demandes de subventions sont déposées auprès de tous les cantons.
   
1972 La Fondation Oertli assure le démarrage du projet grâce à un don de 100'000 francs. Pro Helvetia soutient le projet en subventionnant les coûts de traduction.
   
1973 Ex Libris (Franz Lamprecht) met ses compétences éditoriales à disposition de la Collection ch.
   
1974 Lancement de la Collection ch avec 5 titres.
   
1975 Introduction d'un contrôle des traductions par la Commission de publication. 4 à 8 titres paraissent désormais chaque année en collaboration avec des éditeurs partenaires.
   
1979 Le Prix des libraires suisses, doté de 10'000 francs, est attribué à la Collection ch. Le montant du prix permet de lancer la Collection ch en braille.
   
1992 La Fondation ch reçoit le prix Oertli, soit 25'000 francs qui permettront la création du "Prix d’encouragement de la Collection ch." La Collection ch s'ouvre à à tous les éditeurs intéressés.
   
1993 La manifestation littéraire "Un bateau inter-lignes" a lieu pour la première fois à Bâle, avec le soutien de Pro Helvetia et du Pour-cent culturel Migros. Le premier "Prix d’encouragement de la Collection ch" est remis au traducteur Peter Schwaar.
   
1994 La Collection ch fête ses vingt ans. 115 livres ont paru. Le deuxième "Bateau inter-lignes" est organisé à Lausanne, en collaboration avec le Centre de traduction littéraire (CTL) de l'Université de Lausanne.
   
1995 Le deuxième "Prix d'encouragement de la Collection ch" est attribué à Christian Viredaz dans le cadre de la troisième manifestation littéraire "Un bateau inter-lignes" à Bâle.
   
1996 Le quatrième "bateau inter-lignes" a lieu à Locarno. Le catalogue de la Collection ch compte alors 130 titres.
   
1997 Le cinquième "bateau inter-lignes" est organisé à Lausanne, à nouveau en collaboration avec le CTL
   
1998
La Collection ch présente diverses activités à la Foire internationale du livre à Francfort-sur-le-Main, à laquelle la Suisse participe en tant que pays invité. Le "Prix d'encouragement de la Collection ch" revient à la traductrice Yla Margrit von Dach.
   
1999
La Collection ch célèbre ses 25 ans d'existence. Le catalogue compte 150 oeuvres. La manifestation littéraire "bateau inter-lignes" a lieu pour la sixième fois, à Bâle.
   
2000 Le septième "bateau inter-lignes" est lancé à Lausanne, en collaboration avec le CTL et l'Agence Rhône-Alpes pour le livre et la documentation (ARALD)
   
2001 Le projet culturel et d'échange linguistique "Collection ch dans les écoles" est nouvellement lancé avec le soutien du Pour-cent culturel Migros. Le quatrième "Prix d'encouragement de la Collection ch" est remis à Anna Ruchat, dans le cadre du huitième "bateau inter-lignes" à Lugano. Avec les 15 ouvrages traduits cette année, la Collection ch réunit 169 titres.
   
2002 La Collection ch présente diverses activités à la Foire internationale du livre de Genève et de Turin (I), où la Suisse participe en tant que pays invité. Le neuvième "bateau inter-lignes" a lieu à Bâle.
   
2003

La Collection ch est thématisée en Suisse romande dans le cadre d'une exposition itinérante réalisée en collaboration avec les bibliothèques cantonales et universitaires de Fribourg, Lausanne, Sion et Genève. La manifestation littéraire "Un bateau inter-lignes" a lieu à Lausanne, sur le Lac Léman et à Evian (F), en collaboration avec le CTL et l'ARALD.

   
2004

La Collection ch célèbre ses 30 ans d'existence. Le catalogue comprend en tout 194 titres. Avec le soutien du Pour-cent culturel Migros, de la Fondation Oertli et de l'AdS (Autrices et auteurs de Suisse), le projet "Collection ch dans les écoles" a lieu pour la quatrième fois.

   
2005

Concernant le projet "Collection ch dans les écoles", un nouveau sponsor principal a pu être trouvé en la Fondation Sophie et Karl Binding, qui garantit la poursuite du projet. Grâce à des contributions supplémentaires du Pour-cent culturel Migros et de l'AdS (Autrices et auteurs de Suisse), le projet est réalisé pour la cinquième fois. Le catalogue comprend 199 titres.

   
2006

Conjointement avec le Centre de traduction littéraire (CTL) de l'Université de Lausanne, la Fondation pour la culture Pro Helvetia et la Fondation pour la culture du canton de Thurgovie, la première Manifestation littéraire "4+1 übersetzen traduire tradurre translatar" a lieu au centre culturel "Eisenwerk" de Frauenfeld. Aux côtés des quatre langues nationales de la Suisse, l'espagnol figure au programme en tant que langue hôte (+1). Dans la perspective de la manifestation, un concours de traduction est proposé aux élèves du niveau secondaire II de la Suisse orientale. La parution du 200e ouvrage de la Collection ch est célébrée à Frauenfeld. La Collection ch est représentée par un module au "Festival di letterature e traduzione – BABel" à Bellinzone.

   
2007

Six nouvelles traductions paraissent; le catalogue de la Collection ch comporte 213 ouvrages traduits. Pendant l’année scolaire 2006/07, 17 classes participent au projet "Collection ch dans les écoles". Au festival littéraire "BABel" à Bellinzone, un atelier est consacré au thème de la traduction littéraire avec l’allemand comme langue principale.

   
2008 La deuxième édition de "4 + 1 übersetzen traduire tradurre translatar" a lieu les 7 et 8 mars 2008 à la Maison du peuple à Bienne. La langue invitée est le polonais (+ 1). Le concours de traduction s’adressait aux élèves des écoles secondaires des cantons de Berne, du Jura, de Neuchâtel et de Soleure. Le catalogue de la Collection ch compte 221 titres.
   
2009 Avec huit nouvelles traductions, le catalogue de la Collection ch comprend désormais 230 titres. En juin, les derniers ouvrages de la Collection ch seront présentés aux libraires de la région de Berne.
   
2010 C'est à Coire, dans le canton trilingue des Grisons, que s'est déroulée la 3e Manifestation littéraire internationale "4+1 translatar". L'édition de Coire a exploré les "Lettres des Alpes" (badiot, gherdëina, slovène et walser). Le concours de traduction s'adressait aux élèves des cantons limitrophes et de la Principauté du Liechtenstein. Près de 80 élèves y ont pris part. Le catalogue de la Collection ch comprend 239 traductions.
   
2011 2011 En 2011, huit traductions d'auteur-e-s suisses ont bénéficié d'une contribution aux frais d'impression pour des œuvres parues dans les quatre langues nationales et traduites dans les trois langues cible allemand, français et italien. Début novembre, le séminaire pour les libraires s'est tenu pour la première fois en Suisse romande (Lausanne).

 

Page créée le 27.02.12
Dernière mise à jour le 27.02.12

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