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Adolf Muschg

Biographie - Bibliographie - Presse - Kinderhochzeit

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Adolf Muschg

Rubrique Invité
Adolf Muschg par Wilfred Schiltknecht


  Biographie

Adolf Muschg wurde am 13.5.1934 in Zollikon (ZH) geboren, als Halbbruder des Germanisten Walter Muschg (1898-1965) und der Jugendbuchautorin Elsa Muschg ( 1899-1976). Er studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie in Zürich und in Cambridge/England. 1959 Promotion bei Emil Staiger in Zürich mit einer Dissertation über Ernst Barlachs Dichtungen. 1959-1962 Gymnasiallehrer in Zürich, 1962-1969 Lehrtätigkeit an Universitäten in Tokio (ICU), Göttingen, Ithaca NY (Cornell University) und Genf. 1970-1999 Professor für deutsche Sprache und Literatur an der ETH Zürich. 1997 Gründungsleiter des Collegium Helveticum (interdisziplinäres Graduiertenkolleg) in der Semper-Sternwarte Zürich. Politische Tätigkeit in Eidgenössischen Kommissionen, 1975 Ständeratskandidat der Sozialdemokratischen Partei des Kantons Zürich. Seit 1978 bzw. 1988 r egelmässige Mitarbeit in Deutschland am Radio und Fernsehen des Südwestfunks (SWF), 1978/1979 Gastdozentur für Poetik in Frankfurt a.M. mit dem Thema «Literatur als Therapie?», 1985 «Swiss Writer in Residence» an der University of Southern California, Los Angeles. Mitglied der Akademien von Berlin, Darmstadt, Mainz und Hamburg. 2003-2006 Präsident der Akademie der Künste, Berlin. Seit 1965 hat Muschg ein schriftstellerisches Werk geschaffen, das in zehn verschiedene Sprachen übersetzt und mit vielen literarischen Preisen ausgezeichnet worden ist, u.a. 1994 mit dem Georg-Büchner-Preis, der angesehensten literarischen Auszeichnung im deutschen Sprachbereich.

 

  Bibliographie

Im Sommer des Hasen, Roman, Zürich, Arche Verlag, 1965.
 
Gegenzauber, Roman. Zürich, Arche Verlag, 1967.
 
Rumpelstilz, ein bürgerliches Trauerspiel, Zürich, Arche Verlag, 1967.
 
Fremdkörper, Erzählungen, Zürich, Arche Verlag, 1968.
 
Das Kerbelgericht, Hörspiel, Zürich, Arche Verlag, 1969.
 
Mitgespielt, Roman, Zürich, Arche Verlag, 1969.
 
Liebesgeschichten, Frankfurt, Suhrkamp, 1972 - Tamedia AG, 2006
trad. française par Philippe Jaccottet, Histoires d'amours, Lausanne/Vevey, (Ex Libris/ Bertil Galland, 1975) Gallimard 1977
trad. italienne di Cinzia Sinigaglia, Storie d'amore, Milano, marcos y marcos, 1990.
 
High Fidelity oder Ein Silberblick, Fernsehspiel, Basel, Lenos, 1973.
 
Albissers Grund, Roman, Frankfurt, Suhrkamp, 1974
trad. française par Jean-Claude Rivière et André Calas, L'impossible enquête, Paris, Gallimard, 1977.
 
Kellers Abend, ein Stück aus dem neunzehnten Jahrhundert, Frankfurt, Suhrkamp, 1976.
 
Entfernte Bekannte, Erzählungen, Frankfurt, Suhrkamp, 1976.
 
Gottfried Keller, Zürich und München, Kindler, 1977.
 
Noch ein Wunsch, Frankfurt, Suhrkamp, (1979) 1993; trad. par Bernard Lortholary, Ce sera tout ?, Paris, Gallimard, 1981.
 
Literatur als Therapie ? Ein Exkurs über das Heilsamme und das Unheilbare, Frankfurt, Suhrkamp, 1982
 
Die Tücke der Verbesserten Objekts, Bern, Vortrag, 1981
 
Ausgewälthe Erzählungen, Frankfurt, Suhrkamp, 1982
 
Baiyun oder die Freundschaftsgesellschaft, Frankfurt, Suhrkamp, 1982
trad. française de Cornelius Heim, Bayoun, ou le voyage en Chine, Paris, Gallimard, 1984
 
Leib und Leben, Frankfurt, Suhrkamp, 1983
 
Unterlassene Anwesenheit, Leipzig, Reclam, 1984
 
Das Licht und der Schlüssel, Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag, (1984) 1998
trad. française par Robert Simon, La lumière et la clef : roman d’éducation d’un vampire, Paris, Gallimard, 1986
 
Dreizehn Briefe Mijnheers, Paris, Suhrkamp, 1986
 

Deshima, ein Filmbuch, Frankfurt, Suhrkamp, 1987

 
Empörung durch Landschaften. Vernünftige Drohreden, Zürich et Villingen, Raurheit Verlag, 1985 ;
trad. franç. par Etienne Barilier, Notre temps est à l’orage, Genève, éd. Zoé, 1990
 
Goethe als Emigrant : auf der Suche nach dem Grünen bei einem alten Dichter, Frankfurt, Suhrkamp, 1986
 
Die Turmhahn und andere Liebesgeschicten, Frankfurt, Suhrkamp, 1987
 
Die Schweiz am Ende, am ende die Schweiz : Erinnerungen an mein Land vor 1991, Frankfurt, Suhrkamp, 1990
 
Ein ungetreuer Prokurist und andere Erzählungen, Grossdruck, Insel Taschenbuch, 1991
 
Zeichenverschiebung, Eggingen, K. Iselle, 1991
 
Herr, was fehlt euch ? : Zusprüche und Nachreden aus dem Sprechzimmer des heiligen Grals, Frankfurt, Suhrkamp, 1994
 
Die Insel, die Kolumgus nicht gefunden hat : sieben Gesichter Japan, Frankfurt, Suhrkamp, 1995
 
Nur ausziehen wollte sie sich nicht : ein erster Satz und seine Fortsetzung, Frankfurt, Suhrkamp, 1995
 
Wenn Auschwitz in der Schweiz liegt : fünf Reden eines Schweizers an seine und keine Nation, Frankfurt, Suhrkamp, 1997
trad. française : Cinq discours d'un Suisse à sa nation qui n'en est pas une, Genève, Zoé 1997
 
O mein Heimatland ! 150 Versuche mit dem berühmten Schweizer Echo, Frankfurt, Suhrkamp, 1998.
 
Stadt Europa, Schwabe, 1999
 
Das gefangene Lächeln : eine Erzählung, Suhrkamp, (2002) 2004
 
Der Rote Ritter : eine Geschichte von Parzivâl, Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag, (1993) 2002
 
Gehen kann ich allein und andere Liebesgeschichten, Suhrkamp, (2003) 2005
 
Sutters Glück : Roman, Suhrkamp, (2001) 2003
 
Der Schein trügt nicht : über Goethe, Insel-Verlag, 2004
 
Von einem, der auszog, leben zu lernen : Goethes Reisen in die Schweiz, Suhrkamp, 2004
 
Was ist europäisch? : Reden für einen gastlichen Erdteil, C.H. Beck, 2005
 
Eikan, du bist spät : Roman, Suhrkamp, 2005 - 2007
 
Wenn es ein Glück ist : Liebesgeschichten aus vier Jahrzehnten, Ed. Suhrkamp, 2008
 
Wie deutsch ist die Schweiz? : von mangelhafter Zweiseitigkeit, UVK Universitätsverlag Konstanz, 2008
 
Kinderhochzeit : Roman, Suhrkamp, 2009


Über Adolf Muschg

Adolf Muschg, hg. von Manfred Dierks, Frankfurt, Suhrkam Materialien, 1989.
 
Liebe, Literatur & Leidenschaft, Adolf Muschg im Gespräch mit Meinhard Schmidt-Degenhardt, Zürich, Pendo 1995.

 

  Presse


- Interview d'Adolf Muschg par Antoine Maurice, Tribune de Genève

- Kurze Presse-Nachschau zusammengestellt von Beat Mazenauer

- Entretien avec Adolf Muschg, par Pierre Hazan, le Nouveau Quotidien

- Porträt von Beat Mazenauer

- „Sutters Glück“ von Beat Mazenauer

 

  Kinderhochzeit

Adolf Muschg - KinderhochzeitKlaus Marbach und seine Frau, die Juristin Manon de Montmollin, haben sich in der Arbeit am sogenannten Bergier-Bericht über die Schweizer Neutralitätspolitik im Zweiten Weltkrieg kennengelernt. Als sie sich trennen, setzt er seine Recherche im badischen Nieburg, im Herzen des Bühlerschen Aluminium-Imperiums, auf eigene Faust fort: "Das Böse in Nieburg, ich möchte wissen, wo es herkam und wie man ihm widersteht." Lange merkt Marbach nicht, dass er ausgezogen ist, das Fürchten zu lernen. Denn die Verstrickung der Kriegsgeneration und diejenige ihrer Nachkommen wird zu seiner eigenen. Es ist Imogen Selber-Weiland, die letzte der Bühler-Dynastie und Alleinerbin, die seine Nachforschungen protegiert und sich seiner Fantasie zunehmend bemächtigt. Bald gerät Marbach auch auf die Spur ihrer ehelichen Verbindung mit dem auf geheimnisvolle Weise abwesenden genialischen Schriftsteller Iring Selber...

Adolf Muschg, Kinderhochzeit : Roman, Suhrkamp, 2009.

 

Page créée le 01.11.97
Dernière mise à jour le 11.08.11

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